Ivy

Ivy war gerade einmal 6 Monate wo sie mit weiteren Hunden zu uns ins Tierheim gebracht wurde. Wir hatten eine Kastrationsaktion und Ivy war noch viel zu jung dafür. Die damals noch kleine Hündin wirkte sehr schlapp und eine Blutuntersuchung ergab, dass sie Erlichiose positiv war, was behandelt wurde und sie im Mai 2025 negativ darauf getestet wurde. Ihr Zustand wurde nicht besser und ihr Hinterbein schwoll an und wir machten uns große Sorgen. Ivy wurde nach 2 weiteren Tagen in die Klinik gebracht, weil wir eine Versorgung nicht sicherstellen konnten. Ihre Blutwerte waren nicht gut und auch die Ärzte in der Klinik waren etwas ratlos. Ihre Schwellung am Bein wurde nicht besser und eine Röntgenaufnahme zeigte eine Auffälligkeit am Oberschenkelknochen. Ivy war für eine Narkose nicht stabil genug und so hofften wir viele weitere Tage, das sich Ivy stabilisiert. Ende Oktober wurde Ivy operiert und es fand sich ein fast Tennisball großer abgekapselter Eiterball an ihrem Knochen, der entfernt wurde. Ab dem Tag ging es endlich aufwärts und die Schwellung aus ihrem Bein ging langsam zurück. Ivy kam nach 2 weiteren Wochen wieder ins Tierheim und wurde weiter aufgepäppelt. Viel hat sie in ihrem jungen Leben mitgemacht und dadurch viel in ihrer Entwicklung verpasst. Umso schöner ist es, Ivy heute zu sehen. Sie ist eine muntere, verspielte Hündin geworden, die voller Lebensfreude ist. Mit anderen Hunden ist sie verträglich, weist aber zu aufdringliche Hunde in ihre Grenzen. Sie läuft brav an der Leine, ist aber in neuen Situationen noch sehr unsicher. Straßenverkehr und Autos sind ihr unheimlich. Menschen gegenüber ist sie aufgeschlossen und freundlich. Ivy ist aufmerksam und gelehrig. Ivy sucht ein ländliches Zuhause, welches hundeerfahren ist und die liebe Hündin an das neue Leben heranführt. Unsere Tiere sind alle geimpft, gechipt und haben einen EU-Ausweis. Sie werden altersentsprechend auf Mittelmeerkrankheiten gecheckt. Siehe dazu Info auf unserer Homepage. Jeder vermittelte Hund macht Platz für einen neuen Hund von der Straße, die hungernd und ausgemergelt ihr Dasein fristen müssen.